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Garten Eden als Dorf im Kürbis"Dann legte Gott, der Herr, in Eden, im Osten, einen Garten an und setzte dorthin den Menschen, den er geformt hatte.
Gott, der Herr, ließ aus dem Ackerboden allerlei Bäume wachsen, verlockend anzusehen und mit köstlichen Früchten, in der Mitte des Gartens aber den Baum des Lebens und den Baum der Erkenntnis von Gut und Böse.
...
Gott, der Herr, nahm also den Menschen und setzte ihn in den Garten von Eden, damit er ihn bebaue und hüte.
Dann gebot Gott, der Herr, dem Menschen: Von allen Bäumen des Gartens darfst du essen,
doch vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse darfst du nicht essen; denn sobald du davon isst, wirst du sterben." (Gen. 2,8f.)

Wie auf einem Altar stehend malt der Künstler sein "Dorf im Kürbis". Ein herausgehobener, geschützter Be_Reich. So musste wohl auch der biblische "Garten (=Paradies) Eden" den orientalen Menschen erscheinen. Wo sonst die  Wüstenlandschaft zu erwarten war, erblickt der "Adam" (=Erdling) einen prachtvollen Garten, ein kostbares Geschenk, das er 'bebauen und hüten' soll - in Harmonie mit sich selbst, Gott und der Welt.

"Eden" ist für uns "Jenseits von Eden" ein "Sinn-Bild" unserer tiefsten Sehnsüchte nach Leben , nach Glück und Harmonie. Es ist etwas in uns, fast wie "eingepflanzt", das uns fragen lässt nach Leben, nach mehr als "bloß leben", nach vollkommenem, unvergänglichen, "ewigen" Leben. Und das nicht erst irgendwann, sondern hier und heute ...