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eden:

Mein Traum vom Glück

 

Collage - Marion, 9.Kl.

Sehnsucht nach Glück und Heil

 

Träume gehören zum Leben des Menschen. Sie zeigen uns - Menschen sehnen sich nach Glück. Sie können aber auch Flucht vor dem Alltag bedeuten.

Die Glückserwartungen der Menschen können recht unterschiedlich sein:

outfitSo erhoffen die einen Glück durch Reichtum, was so manche Werbung uns vorgaukeln will.outfit Andere wiederum sehen Erfolg und Karriere als Garant für ein glückliches Leben. Nicht selten geraten dabei Menschen in eine „Sackgasse“, indem sie Glück mit Rausch gleichsetzen, wobei Alkohol oder Drogen zu ihrem Lebensinhalt werden.

Wenn auch Glück nie erreichbar zu sein scheint, so können Gesundheit, Charakter, Verstand oder Humor - ja,  Menschen durch ihre Lebenseinstellung und Lebensgestaltung viel zu ihrem Glück beitragen. Dabei macht der Mensch die Erfahrung: Glück wird nur der finden, wer auf andere Menschen Rücksicht nimmt, Liebe statt Egoismus in den Mittelpunkt seines Lebens setzt. So mancher vorbildliche Christ hat für sich die Nächstenliebe als Motor und Sinn seines Lebens entdeckt. Von dieser Verantwortung für die „geringsten Brüder  spricht auch Jesus. Dabei nennt er gerade diejenigen selig, die „am Rande der Gesellschaft“ leben und anscheinend in diesem Leben „zu kurz gekommen“ sind. Eine ganz wichtige Voraussetzung für die eigene, grundlegende Zufriedenheit im Leben ist dabei aber - von den anderen angenommen zu werden. Menschen erfahren täglich, dass Glück vergänglich ist und von ihnen selbst nicht endgültig geschaffen werden kann. Der Kirchenlehrer Augustinus sagt: „Unruhig ist unser Herz, o Gott, bis es ruht in dir.“ Dieses endgültige Glück in der Gemeinschaft mit Gott nennen Christen seit alters ihr „Heil“.

 

Interaktion: Der Text als Kreuzworträtsel


Josef im Glück

Josef war 17 Jahre alt und hatte mit der Arbeit angefangen. Er arbeitete als Kfz­Mechaniker und verdiente sein erstes Geld. Als er seinen ersten Lohn einsteckte, wollte er sich gleich etwas kaufen. Josef hatte sich gedacht, dass er sich ein Handy kaufen könnte. Er ging sofort nach der Arbeit in ein Geschäft. Als er sich für ein Gerät entschied und zahlen wollte, redete ihm der Verkäufer ein, dass das Handy, das er habe ein ganz schlechtes sei und zeigte Josef ein viel besseres, aber teureres Gerät. "Oh, vielen Dank, dass sie mir keinen Schrott verkauft haben," bedankte sich Josef und ging wieder. Nun war er ganz glücklich!

Nach ein paar Tagen ging er mit dem Handy in die Arbeit und dachte sich: "Ach was für ein Schrott, ich kenne mich überhaupt nicht mehr aus." Und er sah einen Typen mit einem Walkman, und meinte, dass es doch viel besser sei ein solches Gerät zu besitzen, als so ein kompliziertes Ding. Man kann damit immer Musik hören und ist von allem befreit. Josef ging zu dem Mann hin und fragte: "Möchten sie mit mir tauschen? Mein Handy gegen ihren Walkman?" Der Herr schaute ihn dumm an und meinte: "Ja von mir aus, aber der ist schon ganz schön alt." "Das ist mir egal. Hauptsache ich habe dieses komplizierte Ding los!" lachte Josef und tauschte mit ihm das Handy gegen denn Walkman. Er kaufte sich gleich eine CD dazu und lies den Walkman für viel Geld reparieren. Voller Freude über denn neu tauschten Walkman hörte er den ganzen Tag Musik.

Irgendwann wurde ihm das einfach zu langweilig, weil ja immer dieselben Songs zu hören waren. Josef kaufte auch keine neue CD mehr. Er dachte sich, dass so ein Diktiergerät doch was viel besseres sei, weil man sich immer Notizen für wichtige Dinge machen kann. Nach der Arbeit ging er zu einem Geschäft, wo er wusste, dass man dort tauschen kann. Dann suchte er sich ein Diktiergerät aus und tauschte es gegen seinen Walkman ein. Jedoch musste er noch etwas dazuzahlen. Das war ihm aber so ziemlich egal. Er ging voller Glück auf die Strasse und wollte gleich sein neues Gerät ausprobieren. Doch plötzlich stolperte er, fiel auf den Boden und dabei rutschte ihm der Diktierer aus der Hand, fiel auf die Strasse und wurde platt gefahren. Josef war es aber egal, denn wenn er so überlegte wäre es ihm mit dem Ding sowieso zu langweilig geworden.

Er dachte sich, dass er jetzt wenigstens keinen Stress mehr habe und lebte ganz glücklich und zufrieden weiter.

von Johanna S., Kl. 8aM, NSV