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Die
Astrologie
Die
Astrologie (= Sterndeutung) hat vermutlich ihren Ursprung in Babylon. Für die
Babylonier war der Himmel eine große Wölbung über der Erde, an der etwa 5000
Sterne befestigt waren. Die Sonne, der Mond und die Sterne wurden von ihnen als
Götter verehrt, die ihr Leben bestimmen und beeinflussen. Besonders mächtige
Gottheiten stellten für sie sieben „Wandelsterne“ dar, die frei zwischen den anderen Sternen
hin und her wanderten. Um ihre Bahnen genauer beobachten zu können formten die
babylonischen Priester im Laufe der Zeit feste Sternenbilder und gaben
ihnen Namen wie Widder, Löwe, Waage oder Stier. Aus dem Lauf der Sterne
am nächtlichen Himmel und der Stellung der Einzelsterne zueinander versuchten
sie, den Willen der Götter zu erkunden und Voraussagen für da Schicksal der
Menschen zu treffen.
Alle richteten sich ausnahmslos
danach, was die Sterne (= Götter) sagten.
Keine Karawane traute sich auf den
Weg, kein Kaufmann schloss wichtige Geschäfte ab, ohne sich nach dem Rat der
Sterne zu erkundigen. Die Könige befragten die „Sterndeuter“ nach den günstigsten
Terminen für einen Krieg oder für wichtige politische Entscheidungen.
Obwohl dieses Weltbild durch die Entdeckung weiterer Planeten (Neptun, Pluto) längst
überholt ist und Kepler und Galilei nachgewiesen haben, dass die Erde nicht
Mittelpunkt der Welt ist und dass sich der Sternenhimmel nicht wie
eine Schale um die Erde dreht, wird es immer noch in der Astrologie bemüht. Die
Sternbilder und die daraus abgelesene Horoskope sind ein Produkt menschlicher
Vorstellungen und der Phantasie.
Statistik
In der Bundesrepublik
lesen 23,3 Millionen Bürger Horoskope;
glauben
8,8 Millionen Bürger, dass
Sterne unsere Zukunft beeinflussen;
4,4
Millionen Bürger, dass Sterne unser Leben beeinflussen.
(Aus: Der Spiegel, Hamburg 1974, 5.64.)
Gründe:
n
aus Neugierde
n
weil
es nicht schaden kann
n
einfach
mal so
n
weil man Verhaltensmaßregeln bekommt
n
weil
man sich Hilfen für das Leben verspricht
n
weil
man danach lebt